Die junge Erde – Geburt und geologische Kindheit unseres Planeten
Mit der entfernten geologischen Vergangenheit unserer Erde verbinden wir oft Bilder wie die von gigantischen Dinosauriern in der Kreidezeit vor über 65 Millionen Jahren, vom warmen Jurameer, in dem vor 150 Millionen Jahren Ammoniten schwebten, oder von üppigen Küstenwäldern aus baumhohen Farnen und Schachtelhalmen im Karbon vor über 300 Millionen Jahren.
Wie man mittlerweile weiß, reicht die Erdgeschichte aber bis vor über 4,5 Milliarden Jahre zurück. Dies lässt Kreide, Jura oder Karbon als eher späte Abschnitte in der Entwicklung unseres Planeten erscheinen.
In seinem Vortrag wird Yvan Fischer uns auf eine weite Reise in die Anfangszeit der Erde und darüber hinaus mitnehmen. Dabei wird er u. a. folgende Fragen ansprechen: Was musste im Universum erst geschehen, damit unser Sonnensystem aus der Tiefe des Weltraums entstehen konnte? Es heißt, wir seien Sternenstaub, aber was ist Sternenstaub überhaupt und wie konnte unsere Erde daraus hervorgehen? Wie sah die Erde in den ersten 500 Millionen Jahren ihrer Existenz (im sog. Hadaikum) aus? War es eine lebensfeindliche Höllenwelt? Wie entstand der Mond? Welche geologischen Prozesse spielten sich an der Erdoberfläche ab und welche Spuren gibt es davon heute noch? Die moderne Astronomie, Planetenforschung und Geologie haben z.T. überraschende Antworten auf diese Fragen geliefert.
Prof. Dr. Yvan Fischer hat die Gabe, komplizierte Zusammenhänge auch für Menschen, die sich mit diesen Fragestellungen nur am Rande beschäftigt haben, in sehr verständlicher und faszinierender Weise darzustellen.
Viel Bildmaterial wird zur Anschaulichkeit wesentlich beitragen.
Sein Lebenslauf:
Yvan Fischer wurde 1959 in Verviers (Belgien) geboren. Dort machte er 1977 Abitur.
1977 - 1985 - Studium der Biologie mit Schwerpunkt Physiologie an der RWTH Aachen.
1985 - 1990 - Forschungsaufenthalt am International Institute for Cellular and Molecular Pathology (de Duve Institute) in Brüssel, Thema: Regulation der Glykolyse durch Wachstumsfaktoren und Onkogene (‚Krebsgene‘).
1987 - 1990 - Promotion am Institut für Physiologie der Medizinischen Fakultät in Aachen über die Regulation des Glucose-Transportes in isolierten Herzmuskelzellen.
1991 - 2000 - Habilitation (Institut für Physiologie, 1997) und Leitung einer Forschergruppe, die sich mit den molekularen und zellulären Mechanismen des Glucose-Stoffwechsels im Herzmuskel beschäftigte.
2000 - Ernennung zum außerplanmäßigen Professor für Humanphysiologie an der Medizinischen Fakultät, RWTH Aachen (wo YF bis heute noch lehrt).
2000 - 2011 - Forschung und Entwicklung bei Solvay Pharmaceuticals in Hannover, zunächst als Laborleiter für Herz- und Kreislaufpharmakologie und dann als Senior Scientist; Mitwirkung an der Entwicklung von Pharmaka zur Behandlung von z.B. Herzrhythmusstörungen, akutem Herzversagen, Lungen- Hochdruck etc.
2011 - 2019 - Senior Principal Scientist bei der Fa. Boehringer Ingelheim in Biberach/Riß, verantwortlich für Competitive Intelligence im Bereich der kardiometabolischen Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitus)
2019 - jetzt - Ruhestand mit vielen wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Interessen!
Begegnung oder Ausgrenzung
Die „Gesellschaft für christlich-jüdische Begegnung in Oberschwaben e.V.“ (CJB) informiert.
Mal spontan gefragt: Kennen Sie einen Juden – in Ihrem Bekanntenkreis, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz? Kennen Sie Leute, die hinter vorgehaltener Hand oder ganz ungeniert über Juden herziehen?
Das Wort „Antisemitismus“ taucht täglich in den Medien auf. Ist man schon Antisemit, wenn man die gegenwärtige Politik des Staates Israel kritisiert? Gespräche auf Augenhöhe sind seit dem Hamas-Attentat vor einem Jahr schwierig geworden.
Doch: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“. Wie aktuell ist dieses Zitat des jüdischen Philosophen Martin Buber (1878 – 1965)!
Der evangelischer Pfarrer im Ruhestand, Stefan Brückner, neu gewählter Geschäftsführer der CJB, wird eine Präsentation über die Arbeit und die Anliegen der CJB darbieten mit anschließender Gesprächsmöglichkeit.
Stefan Brückner ist Geschäftsführer der Gesellschaft für christlich-jüdische Begegnung in Oberschwaben e. V. mit Sitz in Ravensburg.
www.cjb-rv.de
Die diesjährige Weihnachtsfeier findet in der Krone statt.
Gut, wenn wir dieses Jahr alle zusammenkommen!
Partnerinnen bzw. Partner sind natürlich auch wieder herzlich willkommen!
Die Weihnachtsfeier hat eine besondere Atmosphäre.
Die solistisch singenden Moritz Binger (16 Jahr) und Moritz Altmann (10 Jahre) werden weihnachtliche Kompositionen gestalten.
Auch "Santa Claus" und "Knechta Rubrechta" haben sich wieder angekündigt ...
Da das Haus "am Rotieren" sein wird, ist Eure frühzeitge Anmeldung für alle sehr hilfreich! Danke!
Auf Bitte des Hauses gibt es ein Bufett.
Die Andacht beginnt um 12:00 Uhr in der St. Gallus-Kirche in Tettnang.
Freund Rudolf Hagmann und ich werden sie gestalten.
Im Anschluss beschließen wir das Kalenderjahr gemeinsam ab ca. 13 Uhr gemeinsam in den Torstuben.
Sönke